Nach mehr als 9 Stunden Flugzeit bin ich in Washington DC angekommen. Die Passkontrolle dauerte lange – resp. die Wartelschlange war lang … Schliesslich habe ich zum ersten Mal Uber benutzt. Da der öffentliche Transport in den USA schlecht ausgebaut ist, wird Uber als Ersatz dafür genutzt.
Dieser komfortable Fahrdienst-Service bringt einen per Online-Bestellung an die gewünschte Adresse. Echt unkompliziert und zielsicher. Nach einer Fahrt von 45 Minuten erreichte ich meine Unterkunft, in der ich die nächsten 10 Tage verbringen werde. Michael, mein Host, ist supernett. So auch die beiden Mitbewohner Sebastian und Nick. Und ich fühle mich jetzt bereits wohl in meinem Zimmer und den Räumen, die ich nutzen darf. Hier im Wohnzimmer schreibe ich morgens oft am Blog:
Bei meinen Spaziergängen durch das Quartier habe ich bemerkt, dass die Hausfassaden zur Strasse hin ziemlich konform aussehen, auf der Rückseite dann aber die Individualität der Hausbesitzer aufzeigen. Beispielsweise handelt es sich bei diesen beiden Fotos um dasselbe Haus:
Auffällig für mich als Schweizerin, die aus einem sehr dicht besiedelten und bewirtschafteten Land kommt, sind Weite und Grösse von praktisch allem. Es gibt/gab hier so viel Platz, dass im Zentrum riesige Gebäude und sogar in den Quartieren breite Strassen angelegt werden konnten. Entsprechend sind auch viele Autos enorm gross. In Schweizer Städten fänden diese Gefährte jedenfalls kaum einen Parkplatz. Auch der Kühlschrank ist hier oversized.
Nachdem ich heute lange im Bett liegen geblieben bin und versucht habe die Zeitumstellung von 6 Stunden zu verarbeiten, werde ich heute Nachmittag die Archives of American Art besuchen. Bis zum 15. Juli ist für mich ein Platz im Lesesaal reserviert. Ich bin gespannt, was das Archivmaterial für mich bereithalten wird!
